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Saccheris Definitionslehre

1. Einleitung

2. Definition allgemein

3. Die Realdefinition

4. Saccheris Definitionsregeln

5. Die Nominaldefinition

6. Zusammenfassung

7. Literatur

 

Glossar der Symbole

 

Der Argumentationsgang bei Saccheri

Zunächst legt Saccheri am Anfang des dritten Kapitels seiner Analytica Posterior (=Logica, Teil II) dar, welchen Stellenwert für die Erkenntnis Definitionen haben und definiert dabei implizit den Begriff Definition. Dann teilt er die Definitionen in verschiedene Arten auf, deren Bezeichnungen er aufzählt und die er erklärt. Dann folgen drei Bedingungen für eine korrekte Wesensdefinition sowie die Unterscheidung zwischen Wesensdefinition, Beschreibung und Nominaldefinition. Schließlich bezeichnet er die Definition als eigentümliches Prinzip im Gegensatz zu allgemeinen Prinzipien.

Diese Interpretation ist im Sommersemester 1992 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als Hausarbeit zum Hauptseminar: G. Saccheri, Logica demonstrativa unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Brands entstanden. Ich möchte diese Veröffentlichung dem Andenken des viel zu früh verstorbenen Professor Brands widmen, bei dem ich gerne noch mehr über Logik und Wissenschaftstheorie gelernt hätte.
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Zuletzt aktualisiert am 09.02.2006